Skiweekend 2024
Am Morgen traf sich eine mittelgrosse Gruppe des STV Küttigen. Mit Gipfeli im Mund wurden die Teilnehmer auf die drei Autos verteilt und schon ging es los… Auf direktem Weg in die Berge nach Engelberg. Unterwegs wurde immer wieder stirnrunzelnd aus dem Fenster geschaut. Bleibt es trocken? Wird es wohl schneien oder doch regnen? Je näher wir dem Ziel kamen, desto düsterer waren die Aussichten. So beschlossen wir direkt auf den Parkplatz der Talstation zu fahren, damit wir nicht im Regen zur Station laufen mussten. Gegenseitig Motivation zusprechend und nun auch mit den beiden separat Anreisenden Fabian und Michi vereint gingen wir aufs Bähnli. Hoffentlich aus dem Regen und rein in den Schnee.
Die dicke Wolkendecke verdeckte die Aussicht, aber eben auch zu grösseren Teilen die Sicht auf die Piste. Nach wenigen Abfahrten beschlossen die ersten die Pistenbeizen zu testen und ein warmes «Plätzli im Schärme». Nach und nach tröpfelten verschneite gestalten ebenfalls in die Berghütte, bis nur noch ein paar hartgesottene dem Wetter trotzten und trotz schlechter Sicht den pulverigen Schnee genossen.
Einige frisch Aufgewärmte wagten sich auch nochmals für eine Fahrt ins Gestöber. Der Schnee entsprach besten Pulververhältnissen jedoch war die Sicht dermassen schlecht, dass sich ein Ski von Luki in einer Wehe verfing und er auf der Schulter landete. Es war schnell entschieden, dass nun Zeit zum Essen war. Viel Käsespätzle und Pouletflügeli später waren wir gestärkt für den Nachmittag. Luki nahm den Weg ins Tal zum Arzt und die anderen jagten den paar Sonnenstrahlen hinterher, die sich endlich zeigten.
So genossen wir noch einige Abfahrten in frischem Schnee bis uns die herangewehte Musik in ein Berghaus zog, wo wir den Nachmittag mit einem fetten Day- Rave ausklingen liessen, bei dem Luki, zwar mit Arm in der Schlinge, aber gut gelaunt auch wieder dazustiess.
Die meisten wagten die Talabfahrt nicht, hatten wir doch bei der Bergfahrt dieses bräunlich- weisse Band auf grünem Grund gesehen, welches sich Piste nennen wollte. So nahmen wir die Gondel ins Tal.
Das Après-Ski Zelt bei der Talstation überzeugte uns nicht, weshalb wir alle bald in unsere Unterkunft aufbrachen um kurz darauf frisch geduscht ein sehr leckeres Abendessen zu uns zu nehmen. Birgit und Nadine hatten auf der Talfahrt noch ein paar Einheimischen- Insider- Tipps bekommen. So konnten wir beim Dessert- war es nun Mango, oder doch eher Aprikose? – einen Plan für die Abendgestaltung aushecken.
Erste Station war eine kleine, aber feine Bar, in der wir uns spannende Drinks gönnten und dazu einige runden «Arschlöchle» spielten. Nach diesem leichten Aufwärmen ging es in die Gletscherspalte zum Abtanzen. Bei guter Musik tanzten einige bis beinahe in die frühen Morgenstunden.
Am Sonntag stärkten wir uns alle mit reichhaltigem Frühstück. Nach dem Packen, und auschecken traten ein paar bereits den Heimweg an. Der Rest wagte sich nochmals auf den Berg und hoffte auf ein paar Sonnenstrahlen. Wir wären jedoch auch bereits mit klarer Sicht zufrieden gewesen. Das Wetter war tatsächlich durchzogen und so konnten wir neben teils hüfttiefem Pulverschnee auch einige Sonnenstrahlen geniessen. Nach dem Mittagessen ging es wieder in Richtung Unterland und Alltag. -Danke dass ihr dabei wart.